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Therapeutisches Klettern

"Das Gehirn ist der wichtigste Muskel beim Klettern."

Klettern als Therapie ?!

Bei muskuloskelettalen und neurologischen Erkrankungen oder Einschränkungen können an der Kletterwand folgende Aspekte gezielt beübt werden:
 

  • Kraft und Gelenkstabilität

  • Beweglichkeit

  • Koordination

  • Reich-/ Greif- und Haltefunktion von Arm/Hand

  • Gleichgewicht

  • Schmerzreduktion und Umgang mit Schmerz​

An der künstlichen Kletterwand können je nach Bedarf die Neigung, die Griffe und die Tritte eingestellt werden.

Daher ist diese Therapiemethode für viele Krankheitsbilder, auch bei Skoliose bei Kindern, sehr gut geeignet.

Ebenso können kognitive und spielerische Aspekte gut in die Übungen integriert werden.


Das Setting ist hier immer eine künstliche Kletterwand, um die Wandneigung, Griffe und Tritte ideal für die gewünschten Bewegungen und Belastungen wählen und anpassen zu können.

Therapeutisches Klettern Kurs:

  1. Einstellungen/Neigungsvarianten der Therapiewand

  2. Befestigen von Griffen und Tritten

  3. Einführung in das Potsdamer Modell (theoretische Basis und praktische Beispiele

  4. Passive und aktive Sicherheitsaspekte/Klettertechnik Basislevel

  5. Exemplarische Darstellung einer Indikation mit klettertherapeutischer Umsetzung

  6. Methodische Prinzipien und Belastungssteuerung für die Therapieboulder

  7. Erarbeiten und Präsentieren von Therapiebouldern aus dem orthopädisch-neurologischen Bereich.

    Inhouse Schulungen
    Intensivschulung für das Therapeutische Klettern nach dem Potsdamer Modell, inkl.MPG-Einweisung/ Schulung zur Berechtigung des Erwerbs des§20-Zertifikats.

    Dauer und Preise
    1-Tages-Inhouse-Schulung, 300 Fr. exkl.Anfahrtskosten pro Person

    2-Tages-Inhouse-Schulung. 600 Fr. exkl. Anfahrtskosten pro Person

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Klettern als Therapie!

Bei psychischen Erkrankungen und für Menschen mit besonderen Bedürfnissen aber auch für anders-fähige Kinder:


Klettern gehört zu den ursprünglichsten Bewegungsformen in der Entwicklung des Menschen. Sie ist eine für uns Menschen von Kindesbeinen an vertraute Fortbewegungsform. Über das Klettern können wir zu unserem Ursprung zurückfinden.


Therapeutisches Klettern kann bei folgenden Diagnosen angewendet werden:

 

  • Depression / Burnout

  • Angst- und Zwangsstörungen

  • AD(H)S

  • Somatoforme Störungen

  • Abhängigkeitserkrankungen

  • Essstörungen

Das therapeutische Klettern bietet viele Möglichkeiten, gerade bei Kindern, sie spielerisch zu einem begleitenden Bewegen zu motivieren.

Zudem trägt es zur Stärkung eines gesunden Selbstbewussteins bei.


Die Selbst- und Körperwahrnehmung werden geschult, indem gezielt auf Gedanken, Gefühle, körperliche Signale und Verhaltensweisen geachtet wird.

Die Klient:innen erfahren beim Klettern, dass sie bei Anstrengung jederzeit eine Pause machen können und lernen verschiedene Strategien im Umgang mit Angst, Stress und Emotionsregulation. Durch das erfolgreiche Bewältigen eine Route kann Freude erlebt und Selbstwirksamkeit gefördert werden. Für das Therapeutische Klettern bedeutet dies auch, dass Ziele gesetzt werden, die erreichbar sind und somit zu Erfolgserlebnissen führen.

 

Zudem wird gemeinsam reflektiert, wie die eigenen Leistungen gedanklich bewertet werden. Klettern in einer Seilschaft fördert ausserdem das Vertrauen in sich, den eigenen Körper und andere. Es erleichtert die eigenen Komfortzone zu verlassen und neue Möglichkeiten auszuprobieren.

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